Hilfe für 400 Hunde in Rumänien

Auf diesem Bild sind Hunde in einem rumänischen Zwinger zu sehen. Der vorderste Hund schaut in die Kamera. Auf dem Bild steht: Mit Kastrationen das Tierleid verhindern

Hallo Uwe Gast,

anlässlich des heutigen Weltkastrationstages haben wir uns vorgenommen, im kommenden Monat zusätzlich zu unserer üblichen karitativen Arbeit für 400 rumänische Hunde eine Kastration zu ermöglichen.

Eine Abfolge von Bildern aus einem rumänischen Tierheim, in dem Hunde beengt in tristen Zwingern gehalten werden.

Anhand des folgenden Beispiels aus Rumänien möchte ich Ihnen verdeutlichen, weshalb es so wichtig ist, dass wir dieses Ziel erreichen.

In einer kleinen rumänischen Ortschaft wandte sich eine Familie an den Bürgermeister, weil sie sich von einer heimatlosen Hündin bedroht fühlte. Es handelte sich dabei um eine Hundemutter namens Roxy, die sechs Babys hatte, die sie versorgen und beschützen musste. Daher war es kein Wunder, dass die Hündin ein ausgeprägtes territoriales Verhalten zeigte.

Dieses Bild zeigt mehrere Hunde in einem Käfig.

Zum Glück wusste der Bürgermeister, dass bei Konflikten wie diesem die öffentlichen Tierheime und Tötungsstationen Rumäniens keine Lösung sind. Um sowohl den betroffenen Menschen als auch der Hundefamilie zu helfen, wandte er sich daher an EDUXANIMA, unsere Partnerorganisation in Rumänien, die vollumfänglich von PETA Deutschland finanziert wird.

Roxy und ihre Kinder wurden umgehend versorgt, gepflegt und medizinisch behandelt. Nach dem Abstillen ihrer Babys wurde Roxy zudem kastriert. Alle Mitglieder der kleinen Hundefamilie wurden in kürzester Zeit an liebevolle Familien vermittelt, bei denen sie nie wieder Hunger leiden oder Gewalt fürchten müssen. Sobald sie alt genug sind, wird EDUXANIMA auch sie kastrieren lassen. Nur eine flächendeckende Kastration von Hunden kann verhindern, dass viele weitere Tierkinder geboren werden und Not leiden.

In Rumänien leben über 600.000 heimatlose Hunde. Obgleich ein Kastrationsgesetz für Hunde in „Privatbesitz“ erlassen wurde, ist ein Großteil der Tiere in diesem Land nicht kastriert. Dies führt dazu, dass sich die Hunde unkontrolliert vermehren – ganz gleich, ob sie heimatlos sind oder in menschlicher Obhut leben. Viele Menschen, die Hunde halten, entreißen neugeborene Welpen ihren Müttern und werfen sie in einen Fluss, damit sie ertrinken. Oftmals werden die Kleinen auch einfach auf der Straße „entsorgt“, wo sie auf sich allein gestellt sind. Ohne den Schutz und die Versorgung durch ihre Mutter führt dies für die Tierkinder meist zum Tod. Jene, die überleben, erwartet ein hartes Leben auf der Straße, verbunden mit der ständigen Gefahr, eingefangen und getötet zu werden. Dieses grauenvolle Schicksal mussten seit 2001 schon über eine Million Hunde in Rumänien erleiden.

Auf diesem Bild sind zwei Hunde zu sehen. Die vordere Hündin ist abgemagert, man sieht ihre Rippen deutlich hervorstehen.

Mein Beitrag für das Ende des Tierleids
 

Die Kastration ist das wirksamste Mittel gegen die Überpopulation heimatloser Tiere. Sie verhindert, dass Tausende neuer Hunde geboren werden, die auf der Straße ein heimatloses Leben geprägt von Elend, Vernachlässigung und Misshandlung führen müssen. Aus diesem Grund bietet die Kampagne PETA HELPS ROMANIA die kostenlose Kastration von Hunden und Katzen in Rumänien an und hilft damit jährlich Tausenden mittellosen Familien, die sich den Eingriff für ihre Hunde und Katzen finanziell nicht leisten können.

Helfen auch Sie heute, unser Ziel zu erreichen und 400 Hunde kastrieren zu lassen?

Eine Illustration der rechnerisch möglichen Vermehrung unkastrierter Hunde. Auf dem Bild steht:

Mit unserer Kampagne PETA HELPS ROMANIA möchten wir die rumänische Regierung darauf hinweisen, dass sie die Überpopulation heimatloser Hunde nicht in den Griff bekommen wird, solange sie mit skrupellosen Methoden nur die Auswirkungen, jedoch nicht die Ursachen bekämpft.

Infolge der Gesetzeslage ist in Rumänien eine rücksichtslose, korrupte und hochprofitable Industrie entstanden, die ein Interesse daran hat, die Zahl der Not leidenden Hunde auf Rumäniens Straßen konstant hoch zu halten. Für sie ist es ein gewinnbringendes Geschäft, Hunde einzufangen, in Tötungsstationen unterzubringen und schließlich gewaltsam zu töten.

Eine von PETA in Auftrag gegebene Studie hat aufgezeigt, dass rumänische Gemeinden ein exorbitant hohes Budget aufwenden, um Hunde einzufangen, zu versorgen, zu töten und letztlich zu entsorgen – zumindest auf dem Papier, denn in Wahrheit fließen die Gelder oftmals in dunkle Kanäle, und die Hunde werden auf grausame Weise getötet.

48 Euro = 1 Kastration
 

Diese unmenschliche Behandlung der Tiere ist nicht nur entsetzlich, sondern auch ineffizient. Daher haben wir der rumänischen Regierung und zahlreichen lokalen Politikschaffenden eine Strategie vorgelegt, die zeigt, dass ein besseres Management der heimatlosen Tiere nicht nur ethisch verantwortlicher wäre, sondern auch günstiger.

Wir setzen uns intensiv dafür ein, das bestehende System aufzubrechen und gemeinsamen mit Politik und Behörden neue Strukturen möglich zu machen. Es braucht endlich großflächige Kastrationskampagnen, in deren Rahmen die bisherigen Tötungsstationen zu Kastrationszentren und Tierheimen zur Vermittlung der Vierbeiner umfunktioniert werden sollten. Das ist unser erklärtes Ziel – und wir sind bereit, diesen weiten und steinigen Weg für die Tiere zu gehen.

Auf diesem Bild sieht man eine Hündin, die im Gras liegt. Sie säugt mehrere Welpen. Die Hündin guckt in die Kamera.

Anlässlich des Weltkastrationstages helfen Sie mit einer Spende von 48 Euro, einen Hund zu kastrieren, zu registrieren und medizinisch zu versorgen. Im Hilfspaket enthalten sind Medikamente, Narkose, Nahtmaterial und Besteck sowie Mikrochip, Heimtierpass und Personalkosten. Natürlich können Sie auch einen anderen Betrag Ihrer Wahl spenden – jeder Beitrag zählt!

Ich helfe mit!
 
 

Ich danke Ihnen für Ihr Engagement! Gemeinsam können wir das Leben zahlloser Tiere nachhaltig zum Besseren wenden.

Mit freundlichen Grüßen


Jana Hoger
Fachreferentin für tierische Mitbewohner
Stellvertretende Projektleitung PETA HELPS ROMANIA
PETA Deutschland e.V.

PS: Sie können den Tieren in Rumänien auch mit einem regelmäßigen Betrag helfen, indem Sie eine Projekt-Patenschaft übernehmen. Schon mit 1 Euro am Tag können jedes Jahr 7 Hunde kastriert werden. Dieser Eingriff verhindert zahlreiche heimatlose Nachkommen, die ein Leben voller Leid erwartet. Möchten Sie den Tieren in Rumänien besonders nachhaltig helfen?

Meine Patenschaft zum Weltkastrationstag
 
 

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